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	   Laura 
                        Balbiani / 
	Kathrin 
                        Pfister (Hg.) Minera 
                        discipulorumVorstöße in das Fachschrifttum 
                        der frühen Neuzeit
 Gedenkschrift für Joachim Telle
 2014, 
                        Ln., 380 S.,  48,00  € [D], ISBN 978-3-86809-089-5   Joachim 
                        Telle (1939--2013) studierte in Heidelberg Germanistik, 
                        Slawistik, Geschichte und Philosophie und wurde 
                        mit einer von Gerhard Eis angeregten Arbeit über »Petrus 
                        Hispanus in der altdeutschen
 Medizinliteratur« promoviert. 
                        Von da an richtete sich seine wissenschaftliche Neugier 
                        auf die
 »unerforschten Flöze« des mittelalterlichen 
                        und frühneuzeitlichen Fachschrifttums.
 Als 
                        Paracelsuskenner und Alchemiehistoriker genoss er weit 
                        über Deutschlands Grenzen hinweg hohes Ansehen. 
                        Dreißig Jahre lang leitete er am Germanistischen Seminar 
                        der Universität
 Heidelberg ein interdisziplinäres 
                        Kolloquium, in dem sich Germanisten, Philosophen, Theologen,
 Pharmazie- und Medizinhistoriker aus aller Welt 
                        zusammenfanden, um das reichhaltige, doch wenig
 erforschte 
                        Gebiet der deutschsprachigen Sach- und Fachschriften 
                        zu erkunden.
 Ehemalige 
                        discipuli 
                        aus diesem Kreis planten, ihrem magister 
                        eine Festschrift zum 75. Geburtstagzu widmen, in 
                        der das ganze Spektrum der von Joachim Telle gelehrten 
                        Themen vertreten sein sollte.
 Telles Strahlkraft 
                        zeigt sich in den verschiedenen Beiträgen, von denen 
                        einige Handschriften und
 archivalische Quellen untersuchen, 
                        andere die  Paracelsusrezeption durch die Jahrhunderte 
                        nach-
 zeichnen oder Lebensbilder frühneuzeitlicher 
                        Ärzte und Alchemiker entwerfen.
 Die 
                        gesammelten Aufsätze erscheinen nun nach seinem für 
                        alle überraschenden Tod als Gedenkschrift für einen 
                        verehrten und geliebten mentor.
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