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	    A.E. Housman 
                        Die »Shropshire Lad«-Gedichte. 
                        Zweisprachig. Übersetzt, mit einer Einleitung und Anmerkungen 
                        von Hans 
                        Wipperfürth 
            2003, 
                        kt., VIII + 172 S., 20,00 € [D], ISBN 978-3-930978-16-8 
                        (unveränderter 
                        Nachdruck 2011) 
                          
                       
                        Eine 
                        Stimmung morbider Melancholie durchweht diese Gedichte. Es 
                        sind die Außenseiter der Gesellschaft, die hier zu Wort 
                        kommen: Mörder und Selbstmörder; Berufssoldaten und 
                        Bauernburschen, die wegen einer unerwiderten Liebe 
                        freiwillig in den Krieg ziehen; junge Arbeiter, die 
                        sich auf den Märkten verlustieren, betrinken oder 
                        durch sportliche Triumphe ablenken. 
                                                                     [Jürgen 
                        Brôcan, Neue Zürcher Zeitung] 
                          
                        »A 
                        Shropshire Lad« wurde 
                        ein Klassiker des Regionalismus und für viele der 
                        Inbegriff eines Arkadiens; freilich eines negativen, 
                        wie man bemerkt hat. Das Buch wirkte durch seinen 
                        kraftvollen Volkston auf Oscar Wilde, Thomas Hardy, 
                        aber auch auf den im Ersten Weltkrieg gefallenen 
                        Wilfred 
                        Owen, der übrigens aus Shropshire stammte. 
                        Als die »Times« 
                        1915 einen Sonderdruck mit Housman-Gedichten an die Frontsoldaten 
                        verteilen ließ,wurde der Dichter in den Schützengräben Frankreichs 
                        und Belgiens populär. 
                                                      [Harald 
                        Hartung, Frankfurter Allgemeine Zeitung] 
                                                                                         
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